Die (auszugsweise zitierten) Erläuterungen in diesem Glossar finden Sie teilweise auch in den „Basisinformationen über Wertpapiere und weitere Kapitalanlagen“, der Bank-Verlag GmbH. Die derzeit gültige Version stellen wir Ihnen auf Wunsch gerne auf einem dauerhaften Datenträger zur Verfügung.
Alle im Rahmen des vorliegenden Glossars zur Verfügung gestellten Informationen sind mit größter Sorgfalt zusammengetragen worden. Hinsichtlich des Inhalts übernehmen wir keine Gewähr. Bitte lassen Sie sich im Einzelfall persönlich beraten.
A (ausschüttend), T (thesaurierend) oder 3F (Sondertranchen) geben Aufschluss darüber, welche Tranchen zu diesem Fonds aufgelegt sind.
(= Asset Backed Securities) Forderungsbesicherte Wertpapiere: Spezifische Form der Verbriefung von Zahlungsansprüchen (Asset Securitisation) in handelbaren Wertpapieren gegenüber einer Finanzierungsgesellschaft (Asset Backed Securities Corporation).
Zeigt den Unterschied des Fondswerts an zwei Stichtagen.
Fondsmanagement mit dem Ziel, einen definierten Mindestertrag (meist Kapitalerhalt) über einen bestimmten Zeitraum zu erwirtschaften. Anders als bei den meisten Aktien- und Rentenfonds wird keine Benchmark zugrunde gelegt.
Aufgeld bei Wertpapieren und geschlossenen Fonds. Der Betrag, um den der Ausgabepreis bei der Neuausgabe von Wertpapieren/geschlossenen Fonds deren Nennbetrag übersteigt. Gegensatz: Disagio, Abgeld/Abschlag.
Abkürzung für "Alternativer Investmentfonds". Kann Gelder z.B. in Wertpapieren oder Bankguthaben anlegen, aber z.B. auch in Sachwerten und weiteren Vermögensgegenständen.
Anteil an einer Aktiengesellschaft, der entsprechende Mitgliedschaftsrechte verbrieft. Die Aktie dient der Aktiengesellschaft zur Beschaffung von Eigenkapital.
Diese Anlageklasse beinhaltet jene Aktien, die folgende Kriterien aufweisen: Der Emittent der Aktie hat seinen Sitz in einem weniger entwickelten Land (Emerging Market, Schwellenland) oder der Emittent der Aktie weist ein geringe Bonität auf. Geringe Bonität bedeutet, dass ein erhöhtes Risiko besteht, dass das Unternehmen seinen finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen kann.
Diese Anlageklasse beinhaltet jene Aktien, die folgende Kriterien aufweisen: Der Emittent der Aktie hat seinen Sitz in einem entwickelten Land (Developed Market). Entwickelte Länder sind Industriestaaten aus Amerika (z. B. USA und Kanada), aus Europa (z. B. ein Großteil der Euro-Länder - wie z. B. Österreich, Deutschland, Frankreich) und aus der Region Pazifik (z. B. Australien, Hong Kong und Japan). Und der Emittent der Aktie weist eine gute Bonität auf. Gute Bonität bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit, dass das Unternehmen seinen finanziellen Verpflichtungen nachkommen kann, als hoch angesehen wird.
Kauf von Aktientiteln.
Kauf von Aktientiteln.
Als aktiv gemanagte Fonds bezeichnet man ein Investmentfonds-Segment, dessen Produkte, durch das Fondsmanagement, stetig dem Kapitalmarkt angepasst werden. Im Gegensatz dazu bilden passiv gemanagte Fonds einen Index ab und ändern ihre Zusammensetzung in der Regel nur bei Indexanpassungen.
Bewusste Steuerung von Anlagen unterschiedlicher Bonität.
Diese Anlageklasse beinhaltet insbesondere Immobilienveranlagungen und Veranlagungen in Rohstoffe bzw. Veranlagungen, die aufgrund der in den anderen Anlageklassen genannten Kriterien nicht eingestuft werden können.
Wird auch als Investmentstil oder Managementstil bezeichnet und umfasst die verschiedenen Grundsätze, an denen sich der Manager bei der Verwaltung eines Investmentfonds orientiert.
Schuldverschreibungen (auch: Pfandbriefe, Rentenpapiere, Obligationen, Bonds) mit fest vereinbarter Laufzeit. Der Käufer einer Schuldverschreibung (Gläubiger) besitzt eine Geldforderung gegenüber dem Emittenten (Schuldner). Dieses Recht ist in einer Urkunde (Wertpapier) verbrieft. Die Verzinsung kann fest oder variabel sein. Emittenten sind v.a. Staaten, aber auch Unternehmen (Unternehmensanleihen, Corporate Bonds).
Diese Anlageklasse beinhaltet jene Anleihen, die folgende Kriterien aufweisen: Der Emittent der Anleihe hat seinen Sitz in einem weniger entwickelten Land (Emerging Market, Schwellenland) oder der Emittent der Anleihe (oder die Anleihe selbst) weist ein erhöhtes Risiko hinsichtlich der Zinszahlung bzw. der Rückzahlung des Kapitals aus. Dieses Risiko kann dazu führen, dass die Zinszahlungen ausbleiben und/oder das Kapital nicht bzw. nicht zur Gänze zurückbezahlt wird.
Diese Anlageklasse beinhaltet jene Anleihen, die folgende Kriterien aufweisen: Der Emittent der Anleihe hat seinen Sitz in einem entwickelten Land (Developed Market). Entwickelte Länder sind Industriestaaten aus Amerika (z B. USA und Kanada), aus Europa (z. B. ein Großteil der Euro-Länder - wie z. B. Österreich, Deutschland, Frankreich) und aus der Region Pazifik (z. B. Australien, Hong Kong und Japan). „Und der Emittent der Anleihe (oder die Anleihe selbst) weist eine gute Bonität auf. Gute Bonität bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit für eine regelmäßige Zinszahlung und die Rückzahlung des Kapitals am Ende der Laufzeit als hoch angesehen wird.
Investieren gegen den Trend.
Die Asset Allocation (englisch), deutsch Anlageaufteilung oder Portfolio-Strukturierung, ist die Aufteilung (Diversifikation) eines angelegten Vermögens auf verschiedene Anlageklassen wie z.B. Anleihen, Aktien, Immobilien, Währungen und Rohstoffe.
Verwaltung von Wertpapiervermögen; Vermögensmanagement durch Planung, Kauf, Controlling und Verkauf von Wertpapieren (z.B. Renten, Aktien oder Immobilien) (auch: Portfolio-Management).
Verwaltung von Wertpapiervermögen; Vermögensmanagement durch Planung, Kauf, Controlling und Verkauf von Wertpapieren (z.B. Renten, Aktien oder Immobilien) (auch: Portfolio-Management).
Unter Anlageklasse (auch Assetklasse oder Asset Class. engl. asset = Anlage oder Anlagesektor) wird die Einteilung des Kapitalmarktes in unterschiedliche Klassen bzw. Anlagesegmente verstanden. Die wichtigsten Anlageklassen sind Aktien, Renten, (Festverzinsliche Wertpapiere), Immobilien, Liquide Mittel und Rohstoffe (z. B. Gold, Öl).
Spesenersatz, der dem Kunden bei Kauf eines Wertpapierfonds verrechnet wird. Ausgabeaufschläge sind einmalige Gebühren, die beim Kauf von Fonds-Anteilen anfallen (auch: Agio). Diese Aufschläge decken Beratungs- und Vertriebskosten. Ihre Höhe hängt von der Art des Investmentfonds ab und liegt in der Regel zwischen 0,5 Prozent (z.B. Geldmarkt-Fonds) und fünf Prozent (z.B. Aktienfonds).
Im Rahmen von Backtesting (Rückvergleich) werden Anlagestrategien (z. B. Value Investing oder Technische Analyse) anhand historischer Kursdaten auf ihre Profitabilität überprüft. Das Backtesting kann dazu verwendet werden, Trefferquote und Erfolgswahrscheinlichkeit einer Strategie zu bestimmen. In der Regel werden die zu überprüfenden Strategien in eine Software einprogrammiert, die anhand von historischen Daten die Kursentwicklung simuliert.
Längere Zeit anhaltende, starke Kursrückgänge an der Börse. An der Börse auch "Bear-Markt" genannt. Gegensatz zu "Hausse".
Zertifikate ähneln klassischen Discount-Zertifikaten und sind mit einem zusätzlichen Sicherheitspolster („Knock-In-Schwelle“) ausgestattet (auch: Knock-In-Zertifikat). Für die Gewinn-Obergrenze („Cap“) erhalten Anleger einen Preisabschlag auf den Basis-Wert (z.B. Aktie oder Index). Die Barriere liegt in der Regel 15 bis 25 Prozent unterhalb des Basis-Wertes zum Zeitpunkt der Emission. Bleibt der Basis-Wert über der Barriere, kassieren Anleger den Maximalgewinn in Höhe des Cap. Berührt der Basis-Wert die Barriere, verwandelt sich das Papier in ein klassisches Discount-Zertifikat und Anleger erhalten den Kurs des Basis-Wertes am Laufzeitende. Ein Verlust tritt jedoch nur ein, wenn der Basis-Wert dann unter dem Einstandspreis des Zertifikates (= ursprünglicher Kurs abzüglich Discount) liegt.
Unter Basiskonsumgütern werden Güter verstanden, auf die Menschen nicht verzichten können oder wollen, unabhängig von der finanziellen Situation oder dem wirtschaftlichen Umfeld. Dazu zählen hauptsächlich Nahrungsmittel, Getränke, Artikel für Haushalt und Körperpflege.
Ein Hundertstel eines Prozents. Steigt zum Beispiel die Rendite einer Anlage von 7,52 auf 7,57 Prozent so beträgt die Steigerung fünf Basispunkte.
Auch zugrundeliegendes „Aktivum“ oder „Underlying“ genannt. Er ist der Gegenstand eines Termingeschäfts, Optionsscheins oder Optionskontrakts, in der Regel eine Aktie, Anleihe oder Währung bzw. ein Rohstoff oder Index. Der Rückzahlungsbetrag hängt von der Wertentwicklung des Basiswerts ab. Bei Zertifikaten kann der Basiswert eine Aktie, ein Aktienkorb, ein Index oder eine Währung sein.
Bezugsmarke, an der die Wertentwicklung einer Anlage gemessen wird. Als Benchmark dienen häufig Renten- bzw. Aktienindizes.
Der Bloomberg/EFFAS Bond Index Euro Government 1-3 Yr TR bildet die Gesamtheit der auf Euro lautenden Staatsanleihen ab, die von Regierungen der Eurozone begeben werden und eine Laufzeit von 1 bis 3 Jahre besitzen. Innerhalb des Index werden die einzelnen Anleihen auf Basis ihres ausstehenden Volumens gewichtet. Der Index wird auf Basis der Gesamtrendite berechnet, d.h. Kuponzahlungen werden in den Index reinvestiert.
Der Bloomberg/EFFAS Bond Index US Government 1-3 Yr TR bildet die Gesamtheit der auf US-Dollar lautenden Staatsanleihen ab, die von der US-Regierung begeben werden und eine Laufzeit von 1 bis 3 Jahre besitzen. Innerhalb des Index werden die einzelnen Anleihen auf Basis ihres ausstehenden Volumens gewichtet. Der Index wird auf Basis der Gesamtrendite berechnet, d.h. Kuponzahlungen werden in den Index reinvestiert.
Bezeichnung für Aktien großer, erstklassiger Unternehmen, die aufgrund der Unternehmensgröße und -entwicklung eine gute und konstante Kursentwicklung erwarten lassen.
Maßstab für Zahlungsfähigkeit und -willigkeit eines Schuldners (hier: Emittent eines Wertpapiers).
Zertifikate mit einer Ober- („Bonus-Level“) und Untergrenze („Barriere“). Bleibt der Kurs des Basis-Wertes (z.B. Aktie oder Index) während der gesamten Laufzeit innerhalb des Korridors – ohne eine der beiden Grenzen zu berühren –, erhalten Anleger bei Fälligkeit den Kurswert plus einen vorher festgelegten Bonus. Unterschreitet der Kurs des Basis-Wertes während der Laufzeit die Barriere und befindet sich bei Fälligkeit wieder innerhalb des Korridors, erhalten Anleger den aktuellen Wert des Zertifikates. Gleiches gilt, wenn der Kurswert über den Bonus-Level steigt. In diesem Fall partizipieren Anleger uneingeschränkt an Kursgewinnen.
Die Branche bezeichnet einen bestimmten Wirtschaftszweig (z.B. Versorger).
Berufsmäßige Bezeichnung für Wertpapierhändler und -makler vornehmlich im angelsächsischen Bereich und in Japan.
International anerkannte Standard-Methode zur Berechnung der Wertentwicklung. Die Wertentwicklung der Anlage ist die prozentuale Veränderung zwischen dem angelegten Vermögen zu Beginn des Anlagezeitraumes und seinem Wert am Ende des Anlagezeitraumes. Die BVI-Methode berechnet die Wertentwicklung von Investmentfonds für verschiedene Anlagezeiträume. Das Ergebnis wird nach Abzug aller Fondskosten ausgewiesen. Ausschüttungen werden rechnerisch umgehend in neue Fondsanteile investiert.
Call Optionen verbriefen das Recht, einen bestimmten Basiswert (Aktien, Anleihen, Währungen, etc.) innerhalb eines festgelegten Zeitraumes oder zu einem bestimmten Zeitpunkt zu einem fixen Preis zu kaufen. Wird am Verfallstag bzw. bis zum Verfallstag tatsächlich gekauft, kommt es zur "Ausübung". Call Optionen sind nicht verpflichtend.
Engl. für Obergrenze. Bezeichnet unter anderem bei Zertifikaten den vorher in den Emissionsbedingungen festgelegten maximalen Rückzahlungsbetrag, der nicht überschritten werden kann. Bei Anleihen gibt der Cap den im Voraus festgelegten Höchstzinssatz an.
Wandelanleihe – ist ein von einer Anteilsgesellschaft ausgegebenes und in der Regel mit einem Nominalzins ausgestattetes verzinsliches Wertpapier, das dem Inhaber das Recht einräumt, es während einer Wandlungsfrist zu einem vorher festgelegten Verhältnis in Aktien einzutauschen.
(= Corporate Bonds) Unternehmensanleihen – Anleihen deutscher bzw. internationaler Firmen oder ausländischer Töchter deutscher Unternehmen.
Eine gedeckte Schuldverschreibung (englisch: Covered Bond, kurz CB) zeichnet sich dadurch aus, dass sie den Anlegern einen doppelten Ausfallschutz bietet.
Investmentfonds, dessen Vermögen ganz oder vorwiegend in Anteilen anderer Investmentfonds (Aktien-, Renten-, Immobilien- oder Geldmarktfonds) angelegt ist. Dies ermöglicht eine Streuung über eine Vielzahl verschiedener Fonds bzw. in eine Vielzahl verschiedener Wertpapiere, Märkte und Branchen.
Der Deutsche Aktienindex (DAX) ist der Leitindex der Deutschen Börse. Der DAX 30 bildet die 30 hinsichtlich Marktkapitalisierung und Börsenumsatz größten deutschen Unternehmen ab und spiegelt deren Wertentwicklung wider.
Unter Deflation versteht man einen allgemeinen, signifikanten und anhaltenden Rückgang des Preisniveaus für Waren und Dienstleistungen. Deflation entsteht, wenn die gesamtwirtschaftliche Nachfrage geringer ist als das gesamtwirtschaftliche Angebot (Absatzkrise). Deflation tritt üblicherweise zusammen mit einer Depression auf.
Für die Verwaltung/Verwahrung von Depots werden die Depotgebühren veranschlagt. Diese Gebühren richten sich z.T. nach der Größe des zur Verfügung gestellten Raumes bzw. nach Aufwand und Gegenwert der Wertpapiere.
Derivate oder derivative Geschäfte sind von Kassageschäften (vgl. Kassamarkt) "abgeleitete" (lat. derivare = ableiten) Geschäftsformen in Aktien, Schuldverschreibungen oder Devisen. Es handelt sich hierbei um Termingeschäfte (vgl. Terminmarkt).
Die gängigsten deutschen Aktienindizes sind der DAX®, der MDAX®, der SDAX® und der TecDAX®. Der DAX® besteht aus den 30 Standardwerten, die die höchsten Börsenumsätze und Börsenkapitalisierungen aufweisen. Der MDAX® repräsentiert die 50 nachfolgenden Werte (Midcaps), der SDAX® umfasst die 50 nächstkleineren Werte (Smallcaps). Der TecDAX® fasst die 30 größten Unternehmen der Technologiebranche unterhalb der DAX®-Werte zusammen. Die Indizes werden börsentäglich fortlaufend berechnet. Die Zusammensetzung wird in bestimmten Zeitabständen durch die Deutsche Börse bei Bedarf angepasst.
Abgeld bei Wertpapieren. Der Betrag, um den der Ausgabepreis bei der Neuausgabe von Wertpapieren deren Nennbetrag unterschreitet. Gegensatz. Agio, Aufgeld/Aufschlag.
Dient der Verringerung verschiedener Risiken. Dabei werden Vermögenswerte auf mehrere Anlageformen, geografische Regionen bzw. unterschiedliche rechtliche Rahmenbedingungen verteilt. Ziel ist, das Verlustrisiko zu minimieren und gleichzeitig eine möglichst hohe Rendite zu erwirtschaften.
In der Finanzwirtschaft beschreibt der Begriff der Diversifikation die Streuung der Bestandteile eines Portfolios hinsichtlich der Art der gehaltenen Positionen in verschiedenen Anlageklassen und der Unterschiedlichkeit von Schuldnern (z.B. bezüglich Branche und Land) und der Währungen dieser Papiere.
Ausschüttung (eines Teils) des Unternehmensgewinns an die Anteilseigner (Aktionäre). Dividenden sind eine Komponente für die Überlassung des Eigenkapitals.
Die von einem Unternehmen festgesetzte Dividende je Aktie als prozentualer Anteil des aktuellen Aktienkurses.
Kumulierter Verlust innerhalb einer betrachteten Periode, der entstanden wäre, wenn der Investor zum schlechtesten Zeitpunkt (Höchstkurs) investiert und zum schlechtesten Zeitpunkt (Tiefstkurs) innerhalb dieser Periode verkauft hätte.[nbsp]
Gibt die Zeitspanne an, die eine Anleihe braucht, um eine Kursschwankung wieder auszugleichen, die durch eine Marktzinsänderung verursacht wurde. Je größer die Duration, desto größer ist das Zinsänderungsrisiko.
Management der durchschnittlichen Kapitalbindungsdauer einer Geldanlage.
Die Anlagenaufteilung wird regelmäßig überprüft und angepasst, wobei Einschätzungen von Personen über zukünftige Markt- und Kursentwicklungen keine Rolle spielen.
Anlagestrategien, bei denen das Management die Aktienquote je nach Marktumfeld aktiv steuert und gegebenenfalls auch einmal ganz aussteigt.
Der Einkaufsmanager-Index ist eine Umfrage, die Aufschluss über die wirtschaftliche Entwicklung der kommenden Monate geben soll. Der Index setzt sich aus mehreren Teilindikatoren zusammen: Auftragseingänge, Produktion, Beschäftigung, Lieferfristen und Lagerbestände. Der Index weist auf ein Wirtschaftswachstum hin, falls ein Wert von über 50 erreicht wird (Konjunkturbarometer).
siehe Schwellenländer
Ausgabe neuer Wertpapiere.
Auch: Ausgabepreis. Preis, zu dem neu ausgegebene Wertpapiere dem Anlegerpublikum zum Kauf angeboten werden.
Ein Emittent ist der Herausgeber von erstmals in Umlauf gebrachten Wertpapieren. Es kann sich dabei um ein Unternehmen, ein Kreditinstitut, eine öffentliche Körperschaft, den Staat oder andere Institutionen handeln.
EONIA ist die Abkürzung für Euro OverNight Index Average. Der EONIA Tarif ist der eintägige interbankäre Zinssatz für die Eurozone. Zu diesem Zinssatz gewähren sich verschiedene europäische Banken Anleihen in Euro für einen Tag. EONIA wird im Allgemeinen als der eintägige Euribor Zinssatz betrachtet.
(= Exchange Traded Funds)
Börsennotierter Investmentfonds der einen Index nachbildet.
Anonyme Steuer auf Kapitalerträge, die Banken in Österreich, Belgien, Luxemburg, Liechtenstein und der Schweiz automatisch an den Heimatstaat des Anlegers abführen. Dadurch entfallen Kontrollmitteilungen über Konten und Depots. Die EU-Zinssteuer beträgt 20 Prozent auf alle Kapitalerträge. 2011 steigt sie auf 35 Prozent. Davon betroffen sind alle Formen von Zinserträgen.
Anleihen, bei denen der Nominalbetrag auf Euro (€) lautet.
Der Zinssatz, zu dem sich Kreditinstitute im Gebiet der EU untereinander Geld leihen. Der Monats-Euribor wird monatlich und der 3-Monats-Euribor quartalsweise an die Marktsituation angepasst.
Der EURO STOXX 50® Index von STOXX Limited ist der am häufigsten verwendete regionale Blue-Chip-Index in Europa. Er umfasst die Titel von 50 branchenführenden Unternehmen der Eurozone.
Internationale - nicht nur europäische - Schuldverschreibungen, die über internationale Bankenkonsortien platziert werden, auf eine international anerkannte Währung lauten und in mehreren Ländern außerhalb des Heimatlands des Emittenten gehandelt werden. Emittenten sind vorrangig Staaten, internationale Institutionen und Großunternehmen.
Die Eurokrise ist eine wirtschaftliche Krise, die ab 2009 zeitweilig den Bestand und die Nachhaltigkeit der Eurozone gefährdete. Dabei handelt es sich um eine multiples Phänomen, das Aspekte einer Staatsschuldenkrise, einer Bankenkrise und einer Wirtschaftskrise aufweist.
Die Laufzeit und damit das Fälligkeitsdatum ist bei einer Anleihe konkret festgelegt.
Die Feinunze ist ein Massemaß für Edelmetalle. Ihr Gewicht entspricht der Apotheker-Unze (1 oz.tr. = 31,1034768 g), bezieht sich aber nur auf den Edelmetallanteil.
Ratingagentur, die Wirtschaftsunternehmen und Banken nach ihrem Management und den veröffentlichten Zahlen beurteilt (bewertet auch Staatsanleihen).
Sondervermögen, das z.B. in Aktien, Renten, Immobilien oder Rohstoffe angelegt und von einer Kapitalanlagegesellschaft verwaltet wird. Durch den Kauf von Anteilen können sich Anleger an der Entwicklung der Werte beteiligen, die im Fondsvermögen enthalten sind.
Vermögensverwaltung, die ausschließlich auf Investmentfonds setzt. Im Gegensatz zur klassischen Vermögensverwaltung investiert der Finanzdienstleister dabei nicht direkt in Aktien oder Renten. Die Auswahl der Fonds richtet sich vor allem nach Sicherheitsbedürfnis sowie gewünschtem Anlagehorizont des Anlegers (z.B. ertrags-, chancen- oder wachstumsorientiert).
Gremium, das Anlageentscheidungen für den jeweiligen Investmentfonds trifft.
Das Fondsvolumen in Währung (Fondsvol. in Whrg.) gibt an, wie viel Gelder in der jeweiligen Währung in diesem Fonds investiert ist.[nbsp]
Jährlich durchgeführter Test von Vermögensmanagern im deutschsprachigen Raum. Seit 2001 bewertet der Wirtschafts- und Finanzverlag „Fuchsbriefe“ Beratung und Anlagevorschläge für vermögende Privatkunden, seit 2004 in Kooperation mit dem unabhängigen „Institut für Qualitätssicherung und Prüfung von Finanzdienstleistungen“.
(=Finanz-Terminkontrakte) Ein Future ist eine Verpflichtung, einen bestimmten Basiswert (Aktie, Anleihe, Währung, Rohstoff, etc.) zu einem genau definierten Zeitpunkt und zu einem festgesetzten Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Futures dienen einerseits zur Absicherung, können andererseits aber auch als spekulatives Anlageinstrument eingesetzt werden.
Zertifikate mit garantiertem Rückzahlungsbetrag und Verzinsung am Ende der Laufzeit. Die Beteiligung des Anlegers an Kursgewinnen ist jedoch begrenzt. D.h. je höher die garantierte Verzinsung, desto geringer die Partizipations-Rate.
Der Geldmarkt ist der Markt für kurzfristige Veranlagungen mit einem Anlagehorizont von rund einem Jahr oder kürzer. Typische Beispiele sind: Spareinlagen, Termineinlagen, Veranlagungen in Anleihen mit kurzer Restlaufzeit, Geldmarktfonds (Fonds, die in Anleihen mit kurzer Restlaufzeit investieren).
Gewinnbeteiligungspapiere, die keine Mitgliedsrechte (z.B. Stimmrecht), sondern nur Vermögensrechte an einer Gesellschaft verschaffen. Es können unterschiedliche Ausstattungsmerkmale vereinbart werden, die sich in Laufzeit und verschiedenen Ausschüttungskriterien unterscheiden. Genussscheine stellen eine Zwitterform zwischen Anleihen und Aktien dar.
Anteil des Vermögens, das in Aktien investiert ist, wird laufend überwacht und bei Bedarf angepasst.
Korrektur beim Goldpreis.
Anleihen, die vor dem 1. März 2001 ausgegeben wurden (auch: Alt-Anleihen). Ihre Zinserträge sind vom Informationsaustausch ausgenommen und bis zum 31. Dezember 2010 von der EU-Zinssteuer befreit, wenn sie seit dem 1. März 2002 nicht weiter aufgestockt wurden.
Mit Hausmeinung ist die Meinung der erklärenden Bank gemeint, die ihre Meinung auf Grund einer volkswirtschaftlichen Einschätzung oder quantitativer bzw. qualitativer Analysen kund tut.
Längere Zeit anhaltende, starke Kurssteigerungen an der Börse. An der Börse auch Bull-Markt genannt. Gegensatz zu Baisse.
Hedgefonds zählen zu den alternativen Investmentfonds, welche sich nicht den traditionellen Anlageformen zuordnen lassen.
Ungesicherte Schuldverschreibungen von schlechter Bonität, die die Rückzahlungswahrscheinlichkeit beeinträchtigt („Ramsch- oder Schrottanleihen“). High-Yield-Anleihen erhalten üblicherweise ein Rating unterhalb von BBB- (auch: Renten-High-Yield).
iBoxx ist der Name einer Indexfamilie für Rentenmarktindizes, für die Regionen Europa, USA und Asien. Die Indizes sollen die Entwicklung der entsprechenden Rentenmärkte repräsentativ dokumentieren.
Der iBoxx Euro Sovereign Eurozone bildet die Gesamtheit der auf Euro lautenden Staatsanleihen ab, die von Regierungen der Eurozone begeben werden und ein Rating im Investment Grade Bereich (hoch eingeschätzte Unternehmen mit einem Rating von Triple-A bis Triple-B-) haben. Innerhalb des Index werden die einzelnen Anleihen auf Basis ihres ausstehenden Volumens gewichtet. Der Index wird auf Basis der Gesamtrendite berechnet, d.h. Kuponzahlungen werden in den Index reinvestiert.
Echtzeit-Indizes für festverzinsliche Staatsanleihen, staatlich garantierte Anleihen, besicherte Anleihen und Unternehmensanleihen.
Statistisches Instrument zur anschaulichen Darstellung von Preis- und Mengenbewegungen bei Gütern und Wertpapieren (z.B. Aktienindex) im Zeitablauf. Wird von Emittenten oder Dritten wie z.B. Börsen berechnet.
Zertifikate, die sich auf die Entwicklung eines Index am Renten- oder Aktienmarkt (z.B. DAX oder EuroStoxx 50) beziehen. Bei ihnen fallen weder Ausgabeaufschläge noch Management-Gebühren an.
Die Inflation ist der Anstieg der Geldmenge und die Erhöhung des Preisniveaus in einer Volkswirtschaft. Dabei werden wesentliche Waren und Dienstleistungen immer teurer, während gleichzeitig der Wert des Geldes abnimmt.
Gefahr der Zahlungsunfähigkeit eines Schuldners.
Der Markt, an dem der Handel zwischen Kreditinstituten stattfindet, d.h. an dem Angebot und Nachfrage von Banken nach Geld, Devisen oder Wertpapieren zusammentreffen. Geographisch und zeitlich ist er nicht abgrenzbar.
Die International Securities Identification Number (ISIN) ist eine zwölfstellige Buchstaben-Zahlen-Kombination und stellt eine Identifikation für ein Wertpapier dar, das an der Börse gehandelt wird.
Vom US-amerikanischen Institute for Supply Management (ISM) monatlich herausgegebener Einkaufsmanager-Index, der einen wichtigen Indikator für die US-Wirtschaft darstellt.
Beim JP Morgan Global Goverment Bond Index handelt es sich um einen weltweiten Index für Staatsanleihen, der die Performance der Anleihenmärkte in den entwickelten Regionen der Welt abbildet. Der Index hat weltweit Verbreitung als Vergleichsmaßstab für international gestreute Anleihenportfolios gefunden.
Rechtsfähige Personen- oder Sachzusammenschlüsse (z.B. Aktiengesellschaften, GmbHs). Sie unterliegen besonderen steuerlichen und gesetzlichen Regelungen. Mit speziellen juristischen Personen wie Stiftungen und Lebensversicherungen können Anleger z.B. ihren Nachlass über mehrere Generationen hinweg – auch außerhalb der gesetzlichen Erbfolge – regeln. Dadurch eignen sie sich besonders gut zur Vermögensverwaltung und Nachlassplanung. Zusätzlich sind Kapitalerträge von der EU-Zinssteuer befreit.
Die Kapitalanlagegesellschaft ist ein Unternehmen (in Deutschland in Form einer GmbH oder AG), das Investmentfonds auflegt und verwaltet.
Verwaltet das Investmentvermögen.
Minderung der Kaufkraft des Geldes. Der Käufer erhält für eine Geldeinheit eine geringere Menge einer bestimmten Ware als bisher.
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) gibt an, in welchem Verhältnis der Gewinn einer Aktiengesellschaft zur aktuellen Börsenbewertung steht. Zur Ermittlung wird der Aktienkurs durch den Gewinn je Aktie dividiert.
Vertragspartner.
Größe, die den statistischen Zusammenhang (Gleichlauf) zwischen zwei Zahlenreihen bzw. Wertpapieren aufzeigt.
Der Kurs ist der festzusetzende oder sich bildende Preis in Prozent des Nennbetrages für Wertpapiere und in EUR je Stück für Beteiligungspapiere.
Eingruppierung von Ländern entsprechend den wirtschaftlichen und politischen Verhältnissen.
Die Laufzeit eines Wertpapiers beschreibt die Zeitspanne zwischen Emission und Fälligkeitsdatum. Als Laufzeit wird bei einer Option der Zeitraum zwischen dem aktuellen Datum und dem letzten Ausübungstag der Option bezeichnet. Bei einer Anleihe bezeichnet die Laufzeit den Zeitraum zwischen Emission und dem letzten Börsenhandelstag (Tag der Tilgung).
Durchschnittlicher Zinssatz, zu dem eine ausgewählte Gruppe internationaler Banken in London bereit ist, einander Kredite in Euro zu gewähren. Der Zinssatz wird börsentäglich festgestellt und veröffentlicht. Der 3 Monats Euro (EUR) LIBOR Zinssatz (3M-Libor)[nbsp]ist der durchschnittliche Zinssatz, zu dem eine ausgewählte Gruppe internationaler Banken in London bereit ist, einander Kredite in Euro mit einer Laufzeit von 3 Monate zu gewähren.
Bargeldbestände und Guthaben auf Girokonten, Vermögensgegenstände, die bei Bedarf liquide gemacht werden können, sowie frei verfügbare Mittel wie beispielsweise Tagesgelder.
Hier im Sinne von Veräußerbarkeit. Die Möglichkeit, mehr oder weniger schnell und mit mehr oder weniger hohen Transaktionskosten oder Werteinbußen ein Wertpapier kaufen oder verkaufen zu können.
Marktteilnehmer, der in der Regel für bestimmte Wertpapiere während der gesamten Laufzeit täglich fortlaufend An- und Verkaufspreise stellt, ohne hierzu in jedem Fall verpflichtet zu sein. Der Market Maker sorgt dadurch für Marktliquidität.
Börsenbewertung einer Aktiengesellschaft (Multiplikation des Aktienkurses mit der Anzahl der Aktien).
Erfolgschancen nutzen, ohne die Aspekte Sicherheit und Werterhalt zu vernachlässigen.
Feste Handelsbräuche, die sich zur Geschäftsabwicklung in den Wertpapiermärkten herausgebildet haben.
Maximal kumulierter Verlust innerhalb einer betrachteten Periode, der entstanden wäre, wenn der Investor zum schlechtesten Zeitpunkt (Höchstkurs) investiert und zum schlechtesten Zeitpunkt (Tiefstkurs) innerhalb dieser Periode verkauft hätte. Im Factsheet bezieht sich dieser Wert auf den Zeitraum von einem Jahr.
Die Methodik zeigt auf, wie der zugrunde liegende Index abgebildet wird: physisch, durch Kauf der einzelnen Wertpapiere, oder synthetisch mittels eines Swaps.
Bezeichnung für Aktien mit einer mittleren Marktkapitalisierung.
Diese Stückelung gibt an, auf welchen Nennwert die einzelnen Abschnitte einer Anleihe mindestens lauten. Eine Mindeststückelung kann auch für andere Wertpapiere erfasst werden.
Hebel-Zertifikate, mit denen Anleger überproportional an Kursbewegungen der Basis-Werte beteiligt sind. Im Vergleich zu Direktinvestitionen können Anleger mit geringem Kapitaleinsatz in einen Basis-Wert prozentual größere Gewinne, aber auch größere Verluste erwirtschaften. Wichtiges Merkmal eines Hebel-Zertifikates ist die „Knock-Out-Schwelle“, die vom Emittenten festgelegt wird. Erreicht oder durchbricht der Basiswert diese Schwelle während der Laufzeit des Zertifikates, verliert der Anleger sein eingesetztes Kapital.
Mischfonds sind Investmentfonds, die sowohl in Aktien, Rentenpapieren, Geldmarkttitel, Rohstoffen, Edelmetallen als auch in Immobilien-Sondervermögen anlegen können. Sie kombinieren Wachstumschancen von risikobehafteteren Anlagen wie z. B. Aktien mit Renditen aus vergleichsweise sicheren festverzinslichen Wertpapieren.
Ausgewogene Mischfonds wollen einen langfristigen Vermögenszuwachs mit vernünftigem Risiko erzielen. Die Bezeichnung „Ausgewogen“ (Balanced) bedeutet meist, dass der Fonds je zur Hälfte in Aktien bzw. festverzinsliche und alternative Anlagen investiert.
Defensive Mischfonds setzen den Kapitalerhalt über den Vermögenszuwachs. Ziel ist ein nachhaltiger Ertrag mit wenig Risiko und Wertschwankungen zu erzielen.
Können per Definition völlig frei bei der Gewichtung ihrer Anlageklassen agieren.
Management basiert auf mathematischem Modell. Die Anlagenaufteilung wird regelmäßig überprüft und angepasst, wobei Einschätzungen von Personen über zukünftige Markt- und Kursentwicklungen keine Rolle spielen.
Ratingagentur, die Wirtschaftsunternehmen und Banken nach ihrem Management und den veröffentlichten Zahlen beurteilt (bewertet auch Staatsanleihen).
Morningstar Inc. ist einer der führenden Anbieter unabhängiger Investmentanalysen. Das Morningstar Europe Star-Rating (MS-Sterne) analysiert international die Wertentwicklung vergleichbarer Fonds unter Berücksichtigung von Kosten und Risiken. Fonds mit einem Rating von z.B. 5 Sternen befinden sich unter den TOP 10%.
MSCI ist Morgan Stanley Capital International und u.a. Herausgeber von international anerkannten Indizes.
Aktien aus den Emerging Markets (Total Return).
Der amerikanische Finanzdienstleister Morgan Stanley Capital International (MSCI) berechnet den Schwellenländerindex „MSCI Daily Emerging Markets TRN Index“ – kurz MSCI Emerging Markets Index. Der MSCI Emerging Markets Index wurde 1988 aufgelegt und bildet über 800 börsennotierte Unternehmen aus mehr als 20 Ländern ab. Sein Spektrum erstreckt sich von Standardwerten bis hin zu Nebentiteln – über verschiedene Sektoren.
Die MSCI Indizes werden von dem Finanzdienstleister Morgan Stanley Capital International (MSCI) berechnet. Sie decken über 70 Länder ab und dienen vielen Fonds als Benchmark. Der bekannteste Index der MSCI Indizes ist der MSCI World Index.
Die MSCI Indizes werden von dem Finanzdienstleister Morgan Stanley Capital International (MSCI) berechnet. Sie decken über 70 Länder ab und dienen vielen Fonds als Benchmark. Der bekannteste Index der MSCI Indizes ist der MSCI World Index.
Die MSCI Indizes werden von dem Finanzdienstleister Morgan Stanley Capital International (MSCI) berechnet. Sie decken über 70 Länder ab und dienen vielen Fonds als Benchmark. Der bekannteste Index der MSCI Indizes ist der MSCI World Index.
Der MSCI World Index ist einer der wichtigsten Aktienindizes der Welt, der die Entwicklung der Aktien von 23 Industrieländern weltweit widerspiegelt. Der MSCI World wird seit dem 31. März 1968 berechnet. Aktien aus Entwicklungsländern und Aktien kleiner Unternehmen werden nicht berücksichtigt.
Nettoinventarwert eines Fondsanteils - entspricht dem durch die Anzahl der ausgegebenen Fondsanteile geteilten Nettofondsvermögen.
Abkürzung für "Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren".
Versuch, in allen Marktphasen einen positiven Ertrag zu generieren.
Kauf- oder Verkaufsauftrag
Eine Peer-Group im Allgemeinen bezeichnet eine Gruppe, die hinsichtlich bestimmter Merkmale vergleichbar sind. Bspw. wird ein Unternehmen mit einer Gruppe von gleichwertigen Unternehmen hinsichtlich Branche, Größe und Tätigkeit verglichen, um dieses bewerten zu können.
Eine Peergroup wird einem einzelnen Fonds gegenüber gestellt, um seine Performance gegenüber den anderen Fonds aus der Peergroup zu bewerten.
Perf. 1J spiegelt die Performance von den der Erstellung dieses Dokuments vorangegangenen 12 Monate wider.
Spiegelt die Performance von dem der Erstellung dieses Dokuments vorangegangenen Monat wider.
Perf. 3J spiegelt die absolute Performance von den der Erstellung dieses Dokuments vorangegangenen 36 Monate wider.
Perf. 5J spiegelt die absolute Performance von den der Erstellung dieses Dokuments vorangegangenen 60 Monate wider.
Perf. lfd. Jahr bezieht sich auf die Performance des laufenden Jahres (1. Januar bis Listenstichtag).
Wertentwicklung einer Anlage. Wird meist auf eine bestimmte Referenzperiode (z.B. ein, fünf, oder zehn Jahre) bezogen und in Prozent ausgedrückt.
Ein "Plain-Vanilla"-Wertpapier ist "normal" ausgestaltet, weicht in seiner Struktur also nicht von den herkömmlichen Wertpapieren derselben Art (z.B. festverzinsliche Schuldverschreibungen) ab.
Die Gesamtheit der Einzelanlagen stellt das Portfolio dar.
Verwaltung eines Portfolios, d.h. eines Bestandes an Investitionen, im Sinne der mit dem Investor vereinbarten Anlagekriterien, insbesondere durch Käufe und Verkäufe mit Blick auf die erwarteten Marktentwicklungen (siehe Asset Management).
Die Anlagenaufteilung wird regelmäßig überprüft und angepasst, wobei Einschätzungen von Personen über zukünftige Markt- und Kursentwicklungen keine Rolle spielen.
Fachbegriff für die Differenz zwischen dem Preis, der offiziell für den Basiswert bezahlt werden müsste und dem tatsächlich bezahlten Preis.
Der Käufer erwirbt gegen Bezahlung der Optionsprämie das Recht, am Verfallstag eine bestimmte Anzahl des Basiswertes (Aktien, Indizes, Währungen, etc.) zu einem fixen Preis zu verkaufen. Wird tatsächlich verkauft, nennt man das "Ausübung".
(= Quantitative Easing) Expansive Geldpolitik bzw. Ausweitung der Geldbasis durch die EZB.
Erstklassige Unternehmen, die sich durch eine hohe Qualität auszeichnen. In der Regel agieren sie in Branchen, die langfristig Wachstum versprechen und relativ krisenresistent sind. Darüber hinaus haben sie in ihren Segmenten häufig eine starke Marktposition oder Marke, die ihnen zu steigenden Umsätzen und Gewinnen verhelfen.
Eingruppierung von Emittenten entsprechend ihren wirtschaftlichen Verhältnissen.
Umschichtung von Anlagen zwecks Wiederherstellung einer Ziel- bzw. Ausgangsgewichtung. Begriff der modernen Portfoliotheorie von Wirtschaftsnobelpreisträger Harry Max Markowitz.
Repräsentativer, meist kurz- bis mittelfristiger Zinssatz, an dem bzw. an dessen Veränderungen sich andere Zinssätze (vor allem solche für Floating Rate Notes) orientieren. Wichtige internationale Referenzzinssätze sind der EURIBOR und der LIBOR.
Die Rendite ist die Jahresverzinsung eines Wertpapiers ausgedrückt in Prozent des investierten Kapitals. Dabei berücksichtigt: der Nominalzinssatz, der Anschaffungskurs und der Tilgungskurs. Die Rendite-Formel geht aus von einer Wiederveranlagung der Ausschüttung zu gleichen Konditionen (vergleiche: Effektivverzinsung).
Die Rendite p.a. ist die rechnerische Größe der Rendite pro Jahr.
Renten Corporates | Convertibles
Renten Global
Renten Staatsanleihen | Pfandbriefe
Renten High Yield | Emerging Markets.
Prozentuales Verhältnis des Ertrags zu dem eingesetzten Kapital in einem bestimmten Zeitraum.
Wertpapierkonto, welches nur mit Renten (Anleihen) oder Anleihe-Fonds bestückt ist.
Renten sind verzinsliche Wertpapiere, die als sogenannte Rentenpapiere am Rentenmarkt (oft auch Anleihenmarkt) gehandelt werden. Der Schuldner (Emittent) erhält von den Gläubigern befristet Kapital.
Der Deutsche Rentenindex ist ein Index, der die Wertentwicklung deutscher Staats-anleihen misst. Er wird von der Deutschen Börse als Kursindex (REX) und als Performanceindex (REXP) ermittelt. In die Berechnung des REXP fließen neben den Preisänderungen des REX auch Zinserträge ein.
Rendite und Risiko stehen in angemessenem Verhältnis zueinander. [nbsp][nbsp]
Offen ausgewiesene, umsatzabhängige Vertriebs-, Vertriebsfolge- und/oder Platzierungsprovisionen, Verwaltungsgebühren und/oder Ausgabeaufschläge, sogenannte Innenprovisionen und sonstige immaterielle Vorteile (z.B. Schulungen) von Dritten („Zuwendungen“). Zuwendungen Dritter können auch im Rahmen eines verbilligten Einkaufs von Wertpapieren und Finanzprodukten erfolgen.
Steht für Standard [&] Poor's – eine renommierte Ratingagentur, die sich schwerpunktmäßig mit der Bewertung und Analyse von Wirtschaftsunternehmen beschäftigt.
Der S[&]P 500 (Standard [&] Poor´s 500) ist ein Aktienindex, der die Aktien von 500 der größten börsennotierten US-amerikanischen Unternehmen umfasst. Der S[&]P 500 ist nach der Marktkapitalisierung gewichtet und gehört zu den meistbeachteten Aktienindizes der Welt. Beim klassischen S[&]P 500 handelt es sich um einen Kursindex. Es gibt auch den sogenannten S[&]P 500 Total Return Index. Bei diesem handelt es sich – wie der Name schon sagt – um einen Performanceindex, wobei Dividendenzahlungen reinvestiert werden.
Engl. Emerging Markets. Hauptsächlich ehemalige Entwicklungsländer, die durch den forcierten Ausbau des Dienstleistungs- und/oder Industriesektors Fortschritte erzielt haben.
Anleihen aus Schwellenländern beinhalten normalerweise Staatsanleihen, Kommunalanleihen und Unternehmensanleihen. Inländische Schwellenländeranleihen – Anleihen, die innerhalb eines Schwellenlandes ausgegeben werden – machen ungefähr 3/4 der Schuld in den Märkten für Schwellenländeranleihen aus, da es jedoch aus einer Vielzahl von Gründen schwierig sein kann, inländische Schwellenländeranleihen zu handeln, sind die Schwellenländeranleihen, die sich im Besitz ausländischer Investoren befinden, meistens Auslandsanleihen oder externe Schwellenländeranleihen. Die Mehrheit der externen Schwellenländeranleihen sind Staatsanleihen.
Mit Hilfe dieser Kennziffer soll eine Möglichkeit geschaffen werden, die Rendite und das Risiko zwischen unterschiedlichen Geldanlagen zu vergleichen. Die Sharpe Ratio setzt die Überrendite einer Geldanlage (Rendite einer Geldanlage soweit sie über einem risiko-freien Zinssatz lag) ins Verhältnis zur[nbsp] Standardabweichung (Volatilität) des Investments. Hier gilt folgende Faustregel: Je höher die Sharpe Ratio, desto besser ist das Investment.
Bezeichnung für Aktien mit einer relativ geringen Marktkapitalisierung.
Auf- oder Abschlag auf einem Referenzzinssatz (z.B. EURIBOR oder LIBOR), dessen Höhe sich nach der Bonität und der Marktstellung des betreffenden Schuldners richtet. Auch: Differenz (Spanne) zwischen dem besten Kauf- und Verkaufskurs für ein Wertpapier zu einem bestimmten Zeitpunkte. eine enge Geld-Brief-Spanne ist ein Zeichen für hohe Marktliquidität.
Die Standardabweichung (Volatilität) ist ein weit verbreitetes Risikomaß. Sie ist eine mathematische Größe, die als Maßzahl für das Risiko einer Anlage herangezogen wird. Sie gibt als Kennzahl die Schwankungsintensität der Wertentwicklung innerhalb einer bestimmten Periode – im Factsheet innerhalb eines Jahres – an. Je höher die Standardabweichung, desto risiko- aber auch chancenreicher ist eine Investition in dieses Wertpapier.
Festgelegte Limits bei Kursverlusten, ab denen Investments automatisch verkauft werden. Dadurch können Anleger bereits erzielte Gewinne sichern bzw. Verluste begrenzen.
Der STOXX Europe 50 ist ein Aktienindex der 50 größten europäischen Unternehmen. Beim Performanceindex werden die Dividenden reinvestiert, während sie beim Kursindex unberücksichtigt bleiben. Die Indexzusammensetzung wird jährlich im September überprüft. Auswahlkriterium ist die Marktkapitalisierung bezogen auf den Streubesitz mit einer Gewichtungsdeckelung auf 10 Prozent.
Supranationalität bedeutet eine Verlagerung rechtlicher Zuständigkeiten von der nationalstaatlichen auf eine höherstehende Ebene, die auch als überstaatliche Organisation bezeichnet wird. Eine solche Ebene oder Organisation kann auch dann verbindliche Beschlüsse fassen, wenn nicht alle Mitglieder zustimmen.
Ein Swap ist ein außerbörsliches Derivat, das den Austausch von Zahlungsströmen zwischen den beiden Swap-Vertragspartnern bewirkt.
Im Kontext der Finanzwirtschaft bedeutet Tapering eine Reduktion expansiver Geldpolitik (meist Verminderung des Quantitative Easing, also reduzierte Staatsanleihenkäufe) durch die jeweilige Zentralbank.
Die Technologieblase war ein Börsenphänomen der Ende 90er Jahre bei der Internetfirmen an der Börse eine deutlich zu hohe Marktkapitalisierung zugesprochen wurde.
Die TER (Total Expense Ratio) oder Gesamtkostenquote ist eine Kennzahl, die Aufschluss darüber gibt, welche Kosten bei einem Investmentfonds jährlich zusätzlich zum Ausgabe-aufschlag anfallen.
Vertragsgeschäft über einen Kauf oder Verkauf, bei dem Bezahlung und Lieferung der Waren in der Zukunft liegen.
TOPIX steht für Tokyo Stock Price Index und ist ein Kursindex der Tokioter Börse. Berechnet wird der TOPIX seit 1988. Er enthält alle japanischen Aktien, welche im amtlichen Handel (First Section) zugelassen sind. Die Gewichtung der einzelnen Unternehmen im Index erfolgt anhand der Marktkapitalisierung.
Investment-Strategie mit dem Ziel eine möglichst absolut positive Rendite zu erwirtschaften. Selbst im ungünstigsten Fall soll mindestens das investierte Kapital erhalten bleiben. Damit unterscheidet sie sich von Strategien, bei denen nur eine Benchmark in der Wertentwicklung geschlagen werden soll.
Nutzen sämtlicher Ertragsquellen, wie Zinsen, Kurs- und Währungsgewinne. Unabhängig von einem Marktindex wird in die Rentenassetklassen investiert, welche die höchsten Ertragschancen bieten. Im Gegensatz zum Absolute-Return-Ansatz; kann es dabei auch Jahre mit negativer Wertentwicklung geben.
Bei An-/Verkauf von Wertpapieren fallen diese Kosten an und werden von dem Wertpapiervermögen belastet.
Teilfonds, die „unter einem gemeinsamen Schirm“ betreut werden. Im Unterschied zu Dachfonds erwerben Anleger keine Anteile an der Umbrella-Konstruktion, sondern investieren direkt in Teilfonds.
Schuldverschreibungen von Wirtschaftsunternehmen. auch Industrieobligationen genannt.
Amerikanische Staatsanleihen mit einer Laufzeit von 1 bis 10 Jahren.
Amerikanische Staatsanleihen.
Frist, in der der Verkäufer die Wertpapiere zur Verfügung zu stellen und der Käufer die Zahlung zu leisten hat (in Deutschland ist die Erfüllungsfrist zwei Börsentage nach Abschlusstag).
Der VaR ist ein Risikomaß, welches den Verlust einer entsprechenden Risikoposition eines Portfolios von Wertpapieren mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit innerhalb eines bestimmten Zeitraumes näher spezifiziert, welcher nicht überschritten wird. Die Berechnung erfolgt für eine bestimmte Periode und ein vorgegebenes Wahrscheinlichkeitsniveau. So besteht beispielsweise bei einem 99%igen Wahrscheinlichkeitsintervall eine Restwahrscheinlichkeit von 1%, dass die Verlustgrenze (Value at Risk) für eine bestimmte Periode von den tatsächlichen Verlusten überschritten wird.
(= Vergleichsindex = Vergleichsmaßstab)
Die Entwicklung eines bestimmten Index, der einem Fonds als Vergleichsbasis für die Wertentwicklung dient. Den Vergleichsindex zu schlagen ist Ziel eines aktiv gemanagten Fonds. Passiv gemanagte (Index)-Fonds sollten sich in etwa wie ihr Vergleichsmaßstab entwickeln.
Die Bankgebühr für das Ausführen von Wertpapieraufträgen ist die Provision, die zumeist ein Prozent vom Auftragswert (bei Aktienkäufen oder -verkäufen) beträgt. Kreditinstitute berechnen häufig eine Mindestprovision. Investmentfonds können für den Vertrieb ihrer Produkte Vertriebsprovision bezahlen.
Investmentfonds erheben für Firmenanalysen, Controlling und vor allem für die Bezahlung der Fondsmanager eine Verwaltungsgebühr, manchmal auch Managementgebühr genannt.
Durchschnittliche Schwankungsbreite (Volatilität) der vergangenen 12 Monate.
Durchschnittliche Schwankungsbreite (Volatilität) der vergangenen fünf Jahre.
Maß für die Schwankungsintensität eines Wertpapierkurses innerhalb einer bestimmten Periode. Die Berechnung erfolgt aufgrund historischer Daten nach bestimmten statistischen Verfahren.
Anlageaufteilung (Diversifikation) oder Portfolio-Strukturierung eines angelegten Vermögens in Währungen.
Unternehmensanleihe, die innerhalb einer bestimmten Frist gegen Stammaktien des Unternehmens getauscht werden kann.
siehe Volatilität
Abk. für Währung
Die Wertpapierkennnummer (WKN) ist eine in Deutschland verwendete sechsstellige Ziffern- und Buchstabenkombination zur Identifizierung von Wertpapieren (Finanzinstrumenten).
Auch Central Counterparty (CCP) genannt. An Börsen tritt die zentrale Gegenpartei als Käufer für jeden Verkäufer und als Verkäufer für jeden Käufer in Erscheinung. Die Aufspaltung des Geschäfts in zwei neue Geschäfte dient sowohl der Anonymisierung des Handels als auch der Effizienz der Abwicklung.
Wertpapier, in dem die Ansprüche des Anteilinhabers gegenüber der Kapitalanlagegesellschaft dokumentiert sind. Der Anteilschein bzw. das Investment-Zertifikat ist eine Urkunde, die dem Inhaber das Miteigentum am Fondsvermögen verbrieft.
Werden Zinserträge wieder investiert, erhöht sich der Anlagebetrag. In den kommenden Perioden wird dann ein höherer Betrag verzinst.
Eine festverzinsliche Anleihe (Fixzinsanleihe) verfügt über einen für die gesamte Laufzeit fixierten jährlichen Zinssatz. Die Verzinsung einer variabel verzinsten Anleihe (Floateranleihe) wird in regelmäßigen Abständen angepasst (Zinsanpassung).